Jugoslawien kapituliert im Balkanfeldzug
Hitler hatte im Frühjahr 1941 an Südosteuropa eigentlich kein großes Interesse, er wollte jedoch beim bevorstehenden Angriff auf die Sowjetunion keine Störungen an der südlichen Flanke. Da aber britische Truppen auf Kreta gelandet waren und in Jugoslawien ein Putsch mit unklaren Folgen stattfand, beschloss Hitler zu handeln.
Auch um die wichtigen Ölfelder in Rumänien zu sichern, marschierten am 6. April Wehrmachtsverbände und Truppen verbündeter Staaten ohne Kriegserklärung in Jugoslawien und in Griechenland ein. Deutsche Bomber flogen verheerende Luftangriffe auf Belgrad und zerstörten etliche Flughäfen. Die „Blitzkriege“ dauerten nur wenige Wochen: Am 17. April 1941 kapitulierte Jugoslawien, am 23. April Griechenland – nur auf Kreta leisteten britische Truppen länger Widerstand. Die Sieger Deutschland, Italien, Ungarn und Bulgarien teilten sich die eroberten Gebiete untereinander auf. Lediglich Kroatien wurde zum unabhängigen Staat erklärt und trat auf die Seite Deutschlands.

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