Die Wehrmacht startet das „Unternehmen Weserübung“
Der Zweite Weltkrieg begann am 1. September 1939 mit dem deutschen Überfall auf Polen. Danach befand sich Deutschland im Kriegszustand mit Frankreich und Großbritannien, allerdings kam es im Winter zu keinen wesentlichen Kampfhandlungen. Am 9. April 1940 griff die Wehrmacht unter dem Decknamen „Weserübung“ ohne Kriegserklärung die neutralen Staaten Dänemark, mit dem sogar ein Nichtangriffsvertrag bestand, und Norwegen an. Ziele der Invasion waren die Besetzung der norwegischen Häfen zur Sicherung der Eisenerzversorgung der Rüstungsindustrie, die Kontrolle der Ostseezugänge und eine verbesserte Ausgangslage für den Krieg gegen die westlichen Mächte.
Während Dänemark nach kurzer Gegenwehr gegen die deutsche Übermacht kapitulierte, kämpfte Norwegen mit britischer und französischer Hilfe gegen die Invasoren. Im Mai 1940 begann allerdings der deutsche Westfeldzug gegen die Beneluxstaaten und Frankreich. Da die Wehrmacht schnell vorrückte, zogen die Alliierten ihre Truppen aus Norwegen zurück. Allein war Norwegen den Angreifern nicht gewachsen und kapitulierte am 10. Juni 1940. Unter Nationalsozialisten wurde überlegt, die beiden eroberten Staaten in ein „Großgermanisches Reich“ einzugliedern.

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