Die bürgerliche Frauenbewegung schließt sich zusammen
Um die Lage der Frauen vor allem hinsichtlich der Bildungsmöglichkeiten und der Arbeitsbedingungen zu verbessern, beschlossen die Teilnehmerinnen einer Versammlung der Frauenbewegung am 29. März 1894 in Berlin die Gründung einer gemeinsamen Dachorganisation. Diese sollte für möglichst viele Frauen offen sein und deshalb eine eher zurückhaltend-gemäßigte Linie verfolgen. Vielen Frauen ging es in erster Linie um die Unterstützung Notleidender und eine politische Betätigung war Frauen in Preußen ohnehin nicht erlaubt. Daher waren zwar Arbeiterinnen und ihre Vereine im BDF durchaus willkommen, nicht jedoch solche mit sozialistischen Tendenzen.
Der „Bund Deutscher Frauenvereine“ gewann bald an Einfluss und hatte zeitweise über eine Million Mitglieder. Um einer Vereinnahmung durch die Nazis zuvorzukommen, löste sich der BDF 1933 auf.

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