Im Ersten Weltkrieg beginnen deutsche Truppen den Angriff auf Frankreichs wichtigste Festung
Nach dem Beginn des Ersten Weltkriegs im September 1914 waren die Frontlinien im Westen bald zum Stehen gekommen und ein Stellungskrieg ohne nennenswerte Geländegewinne hatte sich entwickelt. Um die Initiative zurückzugewinnen, setzte der Chef der deutschen Obersten Heeresleitung, General von Falkenhayn, Anfang 1916 auf eine Strategie der „Ermattung“ des französischen Gegners: Frankreich sollte, wie er es später beschrieb, mit einer gezielten Taktik zum „Ausbluten“ durch immense Verluste gebracht werden.
Der am 21. Februar 1916 begonnene deutsche Vorstoß war aber nur zum Teil erfolgreich, die Franzosen hielten viele ihrer Stellungen. Es entwickelte sich eine gewaltige Materialschlacht, Tausende von Geschützen verwandelten die Gegend in eine Kraterlandschaft. Bis zu zwei Millionen Soldaten kämpften gegeneinander. Als die Schlacht am 19. Dezember 1916 zu Ende ging, waren insgesamt mindestens 700 000 Verletzte und Tote der „Blutpumpe“ zum Opfer gefallen – nur wenig mehr Franzosen als Deutsche
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